Es gibt nichts Ekligeres als “Kaffee, Milch und Zucker” (NDR, 23 Uhr 45). Kaffee trinkt man entweder schwarz, was eklig, aber nicht ganz so eklig ist oder (so wie ich ihn trinke) nur mit Milch. Aber wer wird da gleich so dogmatisch sein? Jeder nach seiner Fasson, sage ich immer, jeder nach seiner Fasson.
Und überhaupt trinke ich viel zu viel von dieser schwarzen (oder wie bei mir: hellbraunen) Plörre. Noch eine Tasse und noch eine Tasse und dann vielleicht noch eine weitere Tasse – dieser Zustand zwischen Aufgekratztheit und Müdigkeit ist nicht nur unerträglich für mich, sondern auch für meine Mitmenschen.
Unerträglich wie Kaffee mit Milch und Zucker. In meinem Falle jedoch ohne Zucker, was, wie gesagt, nicht ganz so unerträglich ist – zumindest, was den Geschmack anbelangt. Die Nebenwirkungen sind jedoch ähnlich.