Heute, an meinem Geburtstag, hat mir die “Vanity Fair” nicht etwa etwas geschenkt, weil ich dieses Sechs-Ausgaben-für-acht-Euro-Angebot abgeschlossen hatte, nein, nein, stattdessen haben mir die Mover und Shaker kommentarlos 100 Euro vom Konto abgebucht. Damit habe ich ein Jahr Klatsch, Tratsch, Kultur und Politik im Voraus bezahlt. Super, was?
Nun gut, habe ich halt angerufen und unter anderem auch dieses kundenunfreundliche Geldeinziehungsverfahren, von dem zuvor nie die Rede im Kleingedruckten oder wo auch sonst war, als Anlass genommen, die Zeitschrift zu kündigen. Außerdem waren die vorigen Ausgaben relativ langweilig, und ich bilde mir ein, den Unmut der Redakteure aus den hingeschnodderten Artikeln herauslesen zu können.
Keine Ahnung, wie viele Leser “Vanity Fair” noch hat, ob es 50 000 oder noch weniger sind, jetzt zumindest hat die Zeitschrift einen Abonnenten weniger. Bin gespannt, wann ich das Geld auf meinem Konto zurück haben werde.