Remakes zum Beispiel sind auch nichts anderes als Wiederholungen. Eine Geschichte, die bereits erzählt wurde, wird noch einmal erzählt. Hier eine Variation, da ein anderer Dialog, vielleicht etwas lustiger, womöglich ein bisschen dramatischer, aber alles in allem derselbe Plot. Andere Schauspieler, bessere Spezialeffekte.
Wir wollen doch sowieso nicht überrascht werden. Wir wollen doch eigentlich immer wieder den selben Stuss sehen, die selben paar Handlungsmuster. Held rettet Frau. Held liebt Frau, aber Frau liebt Held nicht, und am Ende kriegen sie sich doch. Ein Mord ist geschehen, und der Held (der Kommissar!) muss den Mord lösen.
No alarms and no surprises (get me outta here),
no alarms and no surprises (get me outta here),
no alarms and no surprises, please.
Heute läuft das Remake zum 1974 zuerst veröffentlichten Film “Die Frauen von Stepford” (ARD, 22 Uhr 45). Ich habe weder das Original, noch habe ich die Wiederholung von 2004 gesehen. Alles wiederholt sich, und der Alltag ist und bleibt, nun ja, alltäglich.